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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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1. Faseln

1. Faseln, [49-50] verb. reg. neutr. mit dem Hülfsw. haben. 1) Sein Geschlecht fortpflanzen, gebären, besonders von Schweinen, in den gemeinen Mundarten. Die Sau hat gefaselt, hat Junge geworfen. 2) Figürlich, sich vermehren. Daher das im gemeinen Leben übliche Sprichwort, unrecht Gut faselt nicht, gedeihet nicht. Die Biene faselt, der Bienenstock nimmt zu an Volk und Werk, gedeihet. S. Fasel.
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