Ergiebig
, -er, -ste, adj. et adv. von dem Zeitworte ergeben, so fern es
aus sich hergeben, im figürlichen Verstande, bedeutet. Das Korn ist sehr
ergiebig, ergibt oder gibt viel Mehl. Einergiebiges Bergwerk, welches viel Erz
ergibt. Eine ergiebige Quelle, welche viel Wasser gibt. Ehedem ergeblich, im
Oberdeutschen noch jetzt ausgiebig. Ingleichen beträchtlich, am
häufigsten im Oberdeutschen. Einen ergiebigen Beytrag an Gelde thun. So
auch die Ergiebigkeit. [
1895-1896]