Das Elfenbein
, des -es, plur. car. die seine weiße harte Substanz,
woraus die langen hervorragenden Hundszähne der männlichen Elephanten
bestehen, und welche wegen ihres seinen Gewebes, ihrer Festigkeit, und
blendenden Weiße von je her sehr hoch geschätzet worden. Daher der
Elfenbeindrechsler, eine Art Kunstdrechsler, die nur Elfenbein, Knochen und
andere harte Körper bearbeiten; das Eifenbeinschwarz, subst. indecl. plur.
car. eine schwarze Farbe der Mahler, welche aus gebranntem Elfenbein bereitet,
und auch Sammtschwarz genannt wird; [
1791-1792] elfenbeinen
oder elfenbeinern, adj. et adv. aus Elfenbein bereitet.Anm. Die erste
Hälfte dieses Wortes ist aus Elephant zusammen gezogen. Ottfried nennet
diese Masse Helphantes bein, und bey dem Notker und Willeram kommt das Beywort
helfentpeinin, elfenbeinern, vor. Helfenbein für Elfenbein ist im
Hochdeutschen veraltet. [
1793-1794]