Der Eisenstein
, des -es, plur. die -e, ein jeder Stein, welcher Eisen
enthält. In engerer Bedeutung werden nur die reichhaltigen Eisensteine,
welche schmelzwürdig sind, mit diesem Nahmen beleget.
S. Eisenerz. Ottfried nennt den Eisenstein Isiner
Steina. Daher der Eisensteingang, des -es, plur. die -gänge, ein Gang, auf
welchem Eisenstein bricht; der Eisensteinmesser, des -s, plur. ut nom. sing. im
Bergbaue, ein Geschworner, welcher darauf siehet, daß der Eisenstein
gehörig gemessen wird; die Eisensteinzeche, plur. die -n, eine Zeche, wo
Eisenstein gebrochen wird u. s. f. [
1775-1776]