Die Commende
, plur. die -n, aus dem mittlern Lat. Commenda, von commendare,
anvertrauen, leihen, in eines. Schutz geben. In der Römischen Kirche: 1)
eine geistliche Pfründe, so fern der Genuß derselben; und auch die
Pfründe selbst, einem Weltlichen auf Lebenszeit übertragen wird, oder
auch eine reguläre Pfründe, wenn sie einem Weltgeistlichen
anvertrauet wird. 2) Die Pfründe eines Ordensritters oder Ritterordens,
S. Commenthurey. 3) Zuweilen auch ein Leben oder eine
Stiftung zur Unterhaltung des Gottesdienstes auf einem Altare. [
1341-1342]