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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Bürgen

, verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, Bürge werden. Wer mir dafür?
Gottes Aug' und meine HandBürgen vor den Unbestand, Günth. Mir bürgt dien edles Herz Für Bosheit und Betrug, in dem was du gethan, Weiße. Der Unschuld? Jüngling sprich, wer bürgt für diese dir? ebend. Doch, o, mich dünkt, mein Herz bürgt für das seine, Schleg.
In dieser Bedeutung kommt porokan schon bey dem Kero vor. Im Schwed. lautet dieses Zeitwort borga, im Dän. borge. [1261-1262]
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