Die Börde
, plur. die -n, am häufigsten in Niedersachsen, ein
fruchtbares Getreideland, eine Ebene, vermuthlich von dem alten bären,
bören, tragen, eine fruchtbare Gegend überhaupt zu bezeichnen. In
ganz Niedersachsen und Westphalen gibt es mehrere dergleichen Börden; z.
B. die Söstische Börde, das Gebieth der Stadt Söst, die
Lauensteinische Börde, welche jetzt das Amt Lauenstein heißet, und in
die obere und niedere Börde getheilet wird. In dem Magdeburgischen sind
die hohe Börde, und die Holzbörde bekannt. [
1125-1126]