Der Blutstein
, des -es, plur. die -e, ein pyramiden- oder kugelförmiger,
strahliger, zuweilen auch schuppenförmiger Eisenstein, welcher
gemeiniglich roth von Farbe, oft aber auch gelb, braun oder schwarz ist, und
durch Reiben dunkelroth wird, daher er den Nahmen hat; Haematites. Man glaubte
ehedem, daß er das Nasenbluten stille, wenn man ihn in die Hand
nähme. Wenn er pyramidenförmig ist, wird er von dem gemeinen Haufen
auch Donnerkeil, wenn er aber eine kugelige Gestalt hat, im Bergbaue auch
Glaskopf genannt;
S. dieses Wort. [
1099-1100]