Der Beutelschneider
, des -s, plur. ut nom. sing. im gemeinen Leben, ein listiger
Dieb, der andern die Geldbeutel unvermerkt abzuschneiden oder zu entwenden
weiß; in dem Augsb. Stadtbuche von 1276 Seckelschneider, im Nieders.
Sackmann, im Dän. Pungsuider, von dem Angels. Pung, eine Tasche, im
Griech. -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - , bey dem Plautaus sector zonarius, Crumenileca, bey dem Festus
Manticularius. Daher die Beutelschneiderey, plur. die -en, ein solcher listiger
Diebstahl. [
959-960]