Beseelen
, verb. reg. act. mit einer Seele, d. i. mit Leben versehen. Wir
sind Staub von einer allmächtigen Hand beseelt, Gell.
O Liebe, deinen Schmeicheleyen Kann kein beseelt Geschöpf
entgehn, Gell.
Ingleichen figürlich, mit Lebhaftigkeit, Reitz, Anmuth
versehen.
Ein Blick, beseelt von Wehmuth und von Treue, Gell. Ihr Herz,
von Redlichkeit beseelet, Gefällt und spricht in jedem Blick, ebend.
Den die Liebe für sein Vaterland mit dem Muthe der
feurigen Jugend im kalten Alter beseelte, Dusch. [
909-910]