Beblümen
, verb. reg. act. mit Blumen schmücken, in der poetischen
Schreibart. [
773-774]
Und Flora heißet es hier zwey Mahl Frühling
seyn, Beblümet zwier das Feld, Opitz.
Eile Lenz, beblüme die Triften und belaube den Wald,
Geßn.
Die Hügel und die WeideStehn aufgehellt; Und Fruchtbarkeit
und Freude Beblümt das Feld, Haged.
Wenn Canitz an einem Orte singt:
Der Neid, der insgemein den Stachel zu beblümen, Die
Tugend in dem Sarg am liebsten pflegt zu rühmen,
d. i. unter einem angenehmen äußern Schein zu
verbergen, so ist die Figur zu hart; und wohl nur bloß durch den Reim
veranlasset worden. [
775-776]