Die Baumwollenweide
, plur. die -n, eine Art Weiden mit breiten, ovalen, dicken
glänzenden, glatten Blättern, welche auf der Oberfläche sehr
dunkelgrün sind, und den Lorbeerblättern gleichen. Man hat in Sachsen
einen Versuch gemacht, die Wolle davon zu sammeln, und ihr daher auch diesen
Nahmen gegeben. Sonst wird sie gemeiniglich Bergweide, Bitterweide,
Lorbeerweide, Wollweide, Faulweide, Schafweide, Stechweide genannt; Salix
pentandra, L. In der Mark Brandenburg und in Preußen heißt sie
Werftstrauch, weil man sie ausreißet und wegwirft, ehe sie noch zu einem
Baume erwachsen kann, indem sie den Wiesen schädlich ist. [
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