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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

* Bakern | | Der Balander

Die Balance

, (sprich Balangße,) plur. die -n, aus dem Französischen Balance, das Gleichgewicht. Die Balance in der Handlung, das Gleichgewicht, die Gleichheit der Einfuhre und Ausfuhre, der Einnahme und Ausgabe. Die Balance ziehen, diese Gleichheit berechnen. Daher balanciren, verb. reg. neutr. mit haben, das Gleichgewicht halten. Besonders in der Tanzkunst, mit dem einen Fuße stehend und mit dem andern schwebend, das Gleichgewicht nach Anordnung der Musik halten, welches von den Seiltänzern vermittelst einer eigenen Balancir-Stange geschiehet. Figürlich ist balanciren unschlüssig, ungewiß seyn. Die Tanzkunst allenfalls ausgenommen, könnte man so wohl das Verbum als das Substantiv sehr füglich entbehren. [695-696]
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