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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Austreiben

, verb. irreg. act. S. Treiben. 1) Heraus treiben, hinaus treiben, so wohl eigentlich als figürlich. Das Vieh austreiben, auf die Weide. Des Morgens wenn der Hirt austreibt. Den Teufel austreiben. Den Schweiß austreiben. Schweiß treibende Mittel. Die Wollust treibt die Tugend aus. Daher die Austreibung. 2) Aufhören zu treiben; als ein Neutrum, mit haben, besonders mit Hüttenbaue, wo man austreibt, wenn man den hohen Ofen ausgehen läßt. [663-664]
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