Ansäen
, verb. reg. act. 1) Anfangen zu säen. 2) So viel als
besäen. Den Acker, das Feld ansäen, in der Landwirthschaft. Beyden
Gärbern und Kürschnern bedeutet ansäen, die Felle inwendig, oder
auf der Fleischseite, mit Mehl bestreuen, nachdem sie vorher mit Schrot
abgesäet worden; eine Verrichtung, welche auch einsäen genannt wird.
3) Zur fünftigen Entstehung säen.Wälder ansäen, Holzsamen
ausstreuen, damit daraus in Zukunft Wälder werden. Daher die
Ansäung. [
351-352]