Anhaben
, ver. irreg. neutr. (
S. Haben,) mit dem Hülfsworte haben. 1) An seinem
Leibe haben oder tragen, doch nur im gemeinen Leben und von
Kleidungsstücken. Er hatte heute ein prächtiges Kleid an. Rothe
Strümpfe anhaben. Er hatte einen Panzer an. 2) Einem etwas anhaben, ihm
etwas abgewinnen, einen Vortheil über ihn erlangen, in welcher Bedeu-tung
es doch nur im Infinitive und mit den Verbis können und werden gebraucht
wird. Er kann mir nichts anhaben, kann mir keinen Vortheil abgewinnen, kann mir
nicht schaden. Ich glaube nicht, daß wir ihm viel anhaben
werden. [
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