Das Amelmehl
, des -es, plur. car. ein Oberdeutscher Nahme der Stärke
oder des Kraftmehles, von dem Griech. -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - , nicht weil es, wie du Fresne
dafür hält, als das leichteste Mehl, von der Mühle
wegstäubet, sondern weil es ehedem ohne Mühle gemacht, und aus dem
besten Weitzen ausgedruckt wurde. In dem mittlern Lateine heißt es auch
Amidonum, wovon die Franzosen ihr Amidon, und einige Deutsche Gegenden ihr
Amidam, Ammitam angenommen haben. [
247-248]