Der Ackerumsatz
, des -es, plur. die -sätze. 1) Diejenige Veränderung
in den Äckern, da ein jeder Eigenthümer seine zerstreut liegenden
Grundstücke durch Tausch in an einander hangende große Stücke
zusammen bringt; der Ackertausch, in einigen Gegenden die Magschiftung. 2) In
andern Gegenden verstehet man unter Ackerumsatz diejenige Einrichtung, da man
die Ackerfelder wechselweise einige Jahre als Anger, und hernach wieder als
Getreidefelder nutzet, welches auch die Wechselwirthschaft und
Koppelwirthschaft genannt wird. [
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