Die Aalraupe
, plur. die -n, ein Fisch in süßen Wassern, welcher an
der glatten Haut dem Aale gleicht, oder einen großen Kopf und dicken Bauch
hat. Gadus Lota, L. Der Nahme Aalraupe, oder Aalraupe, wie er auch gefunden
wird, ist ohne Zweifel von rauben, weil er ein Raubfisch ist, und dabey dem
Aale gleicht. In der Schweiz heißt er Raubaal, am Rheine verderbt
Ruffelß, Ruffolk, in andern Gegenden Ruppe, in Österreich die Rutte,
in Baiern der Rutten. Sein Holländischer und Niedersächsischer Nahme
ist Quappe, auch wohl Aalquappe, Aalquabbe, Dän. Quabbe, Engl. Quab, von
dem Niedersächsischen Quapp, ein Beutel, Wamme, oder Schlauch, wegen
seines dicken Bauches. In einigen Oberdeutschen Gegenden wird er auch Trusch,
Trusche, Trüsche, genannt. Mit der Niedersächsischen Benennung kommt
die Griechische K -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - und die daraus gemachte Lateinische Gobio überein;
obgleich Wachter die beyden letztern von Kopf oder Caput herleitet, wegen des
dicken Kopfes dieses Fisches. [
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