Der Zeisig, [1673-1674] des -es, plur. die -e, Diminut. das Zeischen, Oberd. Zeislein, der Nahme eines kleinen grünlichen Vogels mit einer schwarzen Platte, welcher zu den Hänflingen gehöret, Linaria viridis Klein. Figürlich im gemeinen Leben, ein verschlage- ner leichtfertiger Mensch. Ein loser Zeisig hatte ihm das weis gemacht. Anm. Im Nieders. Zieske, im Engl. Siskin, im Pohl. Czyk, Czyzyk, im Böhm. Tschischeck, im Norweg. Süschen; alle Nachahmungen seines eigenthümlichen Lautes. In einigen Gegenden ist das Wort sächlichen Geschlechtes, das Zeisig. [1675-1676] | |