Verplämpern
, [
1105-1106] verb. reg. act. im gemeinen
Leben und den niedrigen Sprecharten. 1. Durch unnützes oder ungeschicktes
Hantiren mit einem flüssigen Körper verbrauchen, verschütten. Viel Wasser
verplämpern. Von plämpern, einer Onomatopöie des Hantirens im Wasser. 2. Sich
mit jemanden verplämpern, sich unbedachtsamer Weise mit ihm versprechen,
besonders von ehelichen Versprechungen.
Er fraget mich ohn' Unterlaß, Ob ich verplempert bin, Haged.
Entweder von dem noch in einigen Gegenden auch als eine
Onomatopöie üblichen plampen, plaudern, von welchem man in manchen Gegenden
auch wohl sagt, etwas verplämpern, es verplaudern, verschwatzen; oder auch als
ein Diminutivum von plumpen, wovon in einigen niedrigen Sprecharten sich
verplumpen, aus Unbesonnenheit einen groben Fehler begehen, Schwed. sig
förplumpa, ist.