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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Verknüpfen

, [1261-1262] verb. reg. act. 1. So knüpfen, daß man etwas nicht wieder auflösen kann. Das Band ist verknüpft. 2. Vermittelst eines oder mehrerer geknüpfter Knoten verbinden, wo es eine stärkere Art der Verbindung bezeichnet, als verbinden, und daher auch oft in figürlichem Verstande statt dieses Zeitwortes gebraucht wird, wenn eine solche Intension bezeichnet werden soll. Mit Ungerechtigkeit verknüpft seyn, Apost. 8, 23. Sich mit einer Person verknüpfen, durch Heirath u. s. f. auf das festeste verbinden. Dinge sind mit einander verknüpft, wenn jedes von ihnen den Grund enthält, warum das andere neben ihm zugleich ist, oder auf dasselbe folget. Die Verknüpfung der Dinge, der Schlüsse, der Ideen u. s. f. In der Jägerey wird sich verknüpfen von dem Wolfe und Luchse für sich belaufen, sich begatten, gebraucht. So auch die Verknüpfung.
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