Vereinen, [1213-1214] verb. reg. eins und einig machen, wie vereinbaren, nur mit einer andern Endsylbe. Es ist im Hochdeutschen gleichfalls selten, indem dessen Intensivum vereinigen dafür üblicher ist; nur die Dichter erhalten es, um des bequemen Sylbenmaßes willen, noch im Andenken. ( S. Vereinigen, in dessen sämmtlichen Bedeutungen es gebraucht wurde, ingleichen Verein.) Die noch kürzern gieinon und einon kommen für vereinigen bey dem Ottfried und seinen Nachfolgern noch häufig vor. | |