2. Trödeln, [687-688] verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, welches nur im gemeinen Leben mancher Gegenden für zaudern, zögern, gebraucht wird. Nieders. dröteln, in andern Hochdeutschen Gegenden trändeln, tändeln, tempern, ( S. diese Wörter.) Wachter leitet es von trotten, trotteln, langsam gehen, her, welches eine unmittelbare Onomatopöie des Gehens ist; vielmehr scheinet es von dem vorigen trödeln, treideln, ziehen, eine Figur zu seyn; so wie zögern und zaudern von ziehen abstammen. [689-690] | |