1. Der Topf
, [
627-628] des -es, plur. die Töpfe, ein
Wort, welches den Begriff der Erhabenheit, der erhabenen Ründe und des Gipfels
hat, aber im Hochdeutschen wenig gebräuchlich ist. Im Niederdeutschen, wo es in
dieser Bedeutung am gangbarsten ist, lautet es Topp, und da pflegen die
Niedersachsen, wenn sie Hochdeutsch reden wollen, es zuweilen in Topf zu
verändern. So ist in vielen Niederdeutschen Gegenden Topp oder Topf eine
gewisse Quantität Flachses, welche aus 40 Risten bestehet, wo es den Begriff
der Masse, eines Bündels u. s. f. hat.
S. Topp und unser Zopf, welches gleichfalls nahe damit
verwandt ist.