Die Socke, [117-118] plur. die -n. 1. Eine biegsame Bekleidung des untern Fußes, welche nicht viel weiter als der Schuh gehet. Strumpfsocken, von Leinwand, welche man unter den Strümpfen trägt; Filzsocken, von Haaren und grober Wolle, welche man auch wohl über die Schuhe ziehet. Auch der abgeschnittene untere Theil eines Strumpfes führet diesen Nahmen. 2. Auf den Socken gehen, auf den bloßen Strümpfen. Anm. In dem alten Fragmente auf Carln den Großen bey dem Schilter Soke, in der Monseeischen Glosse Sochili, wo es durch Caliculas übersetzet wird, im Nieders. Socke, im Angels. Socc. im Engl. Sock, im Schwed. Socka, im Franz. Socque, im Span. Cueco, im Lat. Soccus. Es ist ein sehr altes Wort, welches schon bey dem Pollux hier nichtlateinischer Text, siehe Image und bey dem Hesychius hier nichtlateinischer Text, siehe Image lautet, welcher letztere es für eine Art Phrygischer Schuhe erkläret. Es scheinet ein Verwandter von Sack, zu seyn, entweder den Begriff eines Gewebes, oder auch eines hohlen Raumes, der Bekleidung zu haben. Bey dem Pictorius kommt das Wort Finkle für Socke vor. | |