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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Die Sinnlichkeit | | Die Sinnlosigkeit

Sinnlos

, [107-108] -er, -este, adj. et adv. des Sinnes oder der Sinne beraubt, als ein Gegensatz von sinnig, wo es doch nur in einigen Bedeutungen des Hauptwortes Sinn üblich ist. 1. Der äußern Sinne und der Empfindung durch dieselben beraubt. Sinnlos da liegen. Ein sinnloser Zustand. 2. Der Vernunft, des Verstandes beraubt, wo es zuweilen für unsinnig gebraucht wird. Ein sinnloser Mensch, sinnlos handeln. Schon im Schwabensp. sinlos. 3. Alles begreiflichen Verstandes, vernünftiger Bedeutung beraubt. Sinnlose Wörter. Ein sinnloser Ausdruck. Ein sinnloser Satz.
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