Münchener DigitalisierungsZentrum - Digitale BibliothekBSB - Bayerische Staatsbibliothek

Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Suche

Neue ausführliche Suche

Der Sarter | | Der Sassafraß

Der Saß

, [1281-1282] des -sses, plur. die -ssen, von dem Zeitworte sitzen, der da sitzet, und figürlich in gewöhnlicherm Verstande, ein Einwohner, Besitzer. Es ist für sich allein veraltet, kommt aber noch in vielen Zusammensetzungen vor. ( S. Amtssaß, Beysaß, Kanzelleysaß, Erbsaß, Freysaß, Hintersaß, Haussaß, Holzsaß, Kothsaß, Landsaß, Schriftsaß, Untersaß u. s. f.) wo die nähere Beschaffenheit des Einwohners oder Besitzers durch die erste Hälfte des Wortes bestimmet wird. Im Nieders. ist Sate, im Angels. Saeta, im Schwed. Sate, gleichfalls ein Einwohner. S. Sasse.
Der Sarter | | Der Sassafraß