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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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1. Das Rudel | | Rudeln

2. Das Rudel

, [1193-1194] des -s, plur. ut nom. sing. eine Menge mehrerer bey einander befindlichen Dinge einer Art, ohne Bestimmung der Zahl. Dann hat der Mann ein Rudel elysischer Freuden mehr, Wiel. Besonders ist es bey den Jägern üblich, wo es einen Haufen bey einander befindlichen Wildbretes, besonders von Hirschen und wilden Schweinen, bedeutet; einen Trupp, eine Herde, eine Schar. Es stehen zehen Hirsche auf Einem Rudel, in Einem Haufen. Es ziehet ein starker Rudel Wildbret zu Holze. Wo es in einigen Gegenden auch im männlichen Geschlechte üblich ist, der Rudel.
Kühner leitet der Hirsch aus dicken Wäldern die Rudel Über die Heiden zur grünenden Flur, Zachar. Selber die Rudel liegen gestreckt im kühlesten Dickicht, ebend.
Es ist mit Rotte Eines Geschlechtes, von welchem die Stammsylbe Rot, Rud, hier nur die Endsylbe -el angenommen hat. S. Rotte.
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