Der Robbe, [1135-1136] des -n, plur. die -n, der Nahme des Seehundes in den mitternächtlichen Sprachen, welcher durch die Schifffahrt auch in die Niederdeutsche Mundart eingeführet worden; Phoca vitulina L. Nieders. Rubbe, Holl. Rob. (Siehe Seehund.) Daher das Robbenfell, das Fell von einem Seehunde, das Seehundsfell, womit man die Koffer zu überziehen pflegt; der Robbenschläger, Personen und Schiffe, welche jährlich aus Niederdeutschland auf den Fang der Seehunde auslaufen, weil man diese unbehülflichen Thiere nur auf dem Eise todt schlagen darf; der Robbenspeck, der Speck von den Seehunden, woraus der Robbenthran, oder Seehundsthran, gekocht wird, u. s. f. [1137-1138] | |