Der Osterfladen; des -s
, [
625-626] plur. ut nom. sing. Fladen, d.
i. breite dünne Kuchen, welche noch am Osterfeste gebacken werden, und das
Andenken des angesäuerten Brotes, welches in der alten Jüdischen Kirche an
diesem Feste genossen werden mußte, erhält; der Osterkuchen. In Niedersachsen
bäckt man um Ostern eine Art runder Fladen mit einem aufgebogenen Rande, welche
oben mit einem Teige von Mohnsamen bedeckt werden und daselbst Ostermahne
heißen, von Mahn, Mohn.