Der Nachklang
, [
375-376] des -es, plur. inus. der
Klang, welchen ein klingender Körper nach dem Hauptklange hören lässet, die
Fortsetzung seines Klanges. Ehedem gebrauchte man es auch für das Echo; in
welcher Bedeutung es aber veraltet ist. Figür- lich kommt es auch bey einigen
Schriftstellern von dem Nachruhme vor.
Wir denken gar nicht nach, was wir zu hoffen haben Für
Nachklang bey der Welt, wenn unsrer Leib vergraben Im Sande liegen wird, Opitz.
Im Hochdeutschen gebraucht man es nur noch zuweilen von dem
nachfolgenden Urtheile der Welt über eine böse Handlung. Das wird einen schönen
Nachklang haben. [
377-378]