Die Mutterlauge
, [
345-346] plur. doch nur von mehrern
Arten, die -n, in der Chemie und bey verschiedenen Handwerkern, eine Lauge, aus
welcher bereits alles, was sich von den darin befindlichen Sal- zen
krystallisiren lässet, geschieden worden, weil sie gleichsam Mutter der darin
befindlichen Salze gewesen; bey andern die Hecklauge. Aus der Mutterlauge des
Salpeters und Kochsalzes wird die Magnessa niedergeschlagen. In den Salzwerken
wird die Mutterlauge des Salzes, oder der bey dessen Bereitung zurück
gebliebene Körper, auch die Muttersohle, ingleichen die wilde Sohle genannt.
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347-348]