Muthlos, [337-338] -er, -este, adj. et adv. des Muthes beraubt. 1) In der dritten engern Bedeutung des Hauptwortes, wo es dem muthig 1 entgegen gesetzt ist, den Widerstand gegen ein bevor stehendes Übel aus Mangel der Hoffnung eines guten Erfolges unterlassend, und darin gegründet; zaghaft. Muthlos seyn, muthlos werden. Bey dem Notker muotsiech, im Oberdeut- schen auch muthfällig. 2) In der dritten weitern Bedeutung, aus Gefühl seiner Schwäche niedergeschlagen; Nieders. laatlos. [339-340] | |