* Mißthun
, [227-228] verb. irreg. neutr. ( S. Thun,) welches das Hülfswort haben erfordert, übel thun, unbillig handeln, und in engerer Bedeutung, wider ein Gesetz handeln, mißhandeln; ein im Hochdeutschen ungewöhnliches Wort.Wa neme si so boesen rat Das si an mir missetete, Reinmar der Alte.Wir haben gesündiget und mißgethan, 1 Kön. 7, 8; 2 Chron. 6, 37. Bey dem Ottfried missiduan, im Nieders. misdoon. ( S. Missethat,) welches noch davon übrig ist.