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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Der Markbaum | | 1. Marken

Die Marke

, [75-76] plur. die -n, das vorige Wort 3. Mark, mit dem weiblichen e am Ende. 1) In einigen Gegenden, besonders der Wetterau, ist die Marke das Gericht über die Holzmark, ( S. Märker.) 2) In der weitern Bedeutung eines Zeichens ist es besonders in den Karten- und andern Spielen üblich, diejenigen Zeichen anzudeuten, welche die Stelle des Geldes vertreten, wo es zunächst aus dem Franz. Marque entlehnet ist. Doch gebraucht man es im gemeinen Leben auch in andern Fällen für ein sichtbares Erinnerungszeichen. Sich eine Marke in einem Buche machen, ein Zeichen, es bestehe nun in einem umgeschlagenen Blatte, oder in etwas anderm.
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