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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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2. Die Lehne

2. Die Lehne, [1979-1980] (auch mit einem hellen e,) plur. die -n, in einigen Gegenden, ein wildes Schwein weiblichen Geschlechtes, welches am häufigsten eine Bache genannt wird. Gewiß nicht, wie Frisch glaubt, weil sich der Eber auf sie lehnet. Schon in dem Capitul. de Villis c. 40 bedeutet Leha, (wo aber für et Lehas unrichtig Etlehas gedruckt ist,) und im Franz. Laye, ein solches wildes Schwein weiblichen Geschlechtes. Das n ist in vielen Wörtern ein Zulaß nieselnder Mundarten.
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