Der Keim
Der Keim,
[
1537-1538] des -es, plur. die -e,
Diminut. das Keimchen, Oberd. Keimlein, der erste Anfang einer Pflanze, so wie
er entweder aus der Wurzel oder aus dem Samen hervor bricht. Die Keime an dem
Malze. Hopfenkeime oder Hopfenkeimchen u. s. f. Figürlich, besonders in der
edlen und höhern Schreibart, der erste Anfang eines Dinges. Alle diese
Gegenstände sind die Keime vieler zukünftigen Vergnügungen.
Zerstör' in seinem Herz (Herzen) die Keime böser Lust, Dusch.
Anm. Schon im Isidor Chimu, bey dem Notker Chim, im Nieders.
Kiem, im Latein. Cyma und Gemma, im Griech. -
hier nichtlateinischer Text,
siehe Image - . Es gehöret mit Kahm und Kimme zu Einem Geschlechte, welches
den Gipfel, die Spitze eines Dinges bezeichnet.
S. diese Wörter.