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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Irrgläubig

Irrgläubig, [1397-1398] -er, -ste, adj. et adv. im Glauben irrend, aus unrichtiger Erkenntniß in Glaubenslehren Irrthümer hegend, und darin gegründet, im Gegensatze des rechtgläubig; mit einem Griech. Kunstworte heterodor, in der Römischen Kirche mit einem harten Ausdrucke ketzerisch. Irrgläubige Religions-Parteyen. Ein Irrgläubiger. Daher die Irrgläubigkeit, plur. inus. die Eigenschaft, der Zustand, da eine Person oder Sache irrgläubig ist.
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