Der Himten
Der Himten,
[
1179-1180] des -s, plur. ut nom. sing.
oder der Himt, des -en, plur. die -en, ein besonders in Niedersachsen übliches
Maß trockner Dinge, welches am häufigsten von dem Getreide gebraucht wird. 120
Himten machen in Hamburg und im Lünenburgischen eine Last, 40 ein Wispel, 4
einen Scheffel, 2 aber ein Faß; so daß ein Himten daselbst vier Spint, oder 16
große und 32 kleine Maß hält. Im Hannöverischen machen 96 Himten eine Last, 48
ein Wispel, 6 ein Malter; wo ein Himten 3 Drittel- oder 4 Viertelmetzen hält.
Im Braunschweigischen bestehet ein Himten aus Vierfassen, oder 16 Löchern, und
40 Himten machen daselbst ein Wispel. In Hessen, wo der himten 4 Metzen, oder
16 Mäßchen hält, machen 4 Himten ein Viertel. Anm. In Niedersachsen lautet
dieses Wort bald Hempe, bald Hempte, bald aber auch Himpe. Ehedem wurde es auch
Hemethe geschrieben. Es gehöret unstreitig zu dem noch in Thüringen und Sachsen
unter dem Nahmen Heimzen üblichen Getreidemaße, (
S. dieses Wort,) und wahrscheinlicher Weise auch zu Ahm,
und mit demselben zu dem mittlern Lat. Emina, Imina, Eminata, und Griech.
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hier nichtlateinischer Text, siehe Image - . Im Schwed. ist haemta
fassen, halten, enthalten.
S. auch Heim.