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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Der Hägebereiter | | Die Hagebutte

Die Hagebuche, oder Hagebüche

Die Hagebuche, oder Hagebüche, [895-896] plur. die -n, die kleinere Buche, welche gemeiniglich in Gestalt eines Strauches wächset, und von Alters sehr häufig zu Hagen oder Hecken gebraucht worden; Carpinus Betulus L. Weißbüche, zum Unterschiede von der Rothbüche. Nach Verschiedenheit der Mundarten wird der Nahme Hagebuche, bald in Hainbüche, bald aber auch in Hambüche, Hahnbüche u. s. f. verderbt. An manchen Orten wird sie auch Buchäsche, Rauhbüche, Rauchbüche, Steinbüche und Zwergbüche, in der Monseeischen Glosse Haganpuocha, Schwed. Hafwenbok, an einigen Orten auch Hornbüche, vom Lat. Ornus, Engl. Hornbeam, genannt. Das Franz. Hestre, Hetre, stammt von dem Nieders. Hester, ein junger Buch- oder Eichbaum, her.
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