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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Das Gefüge | | 1. Das Gefühl

Gefüge

Gefüge, [477-478] -r, -ste, adj. et adv. oder gefügig, -er, -ste, was sich leicht fügen, d. i. biegen lässet, im gemeinen Leben. Gefüges oder gefügiges Blech. Im Oberd. auch figürlich, bequem.
Ist ieman der das nide Das ist ein so gefuger schade, Den ich - vil gerne lide, Reinmar der Alte.
Ingleichen, geschickt, erfahren. Ein gefüger Mann, ein erfahrner Mann, im Heldenbuche. S. Fug. Das Zeitwort sih gifuahan, sich fügen, bequemen, kommt bey den Ottfried vor.
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