Die Cravate
, plur. die -n. 1) Bey den Jägern, ein Tuchlappen oder
langer Riemen, der allzu hitzigen Hunden um den Hals gehänget wird, damit
sie im Laufen darauf treten, und sich aufhalten müssen; aus dem Franz.
Cravate, und Italiän. Cravata, Caravata, ein Halstuch, eine Halsbinde. In
einer Urkunde von 1375 bey dem Carpentier bedeutet Cravatus mit Eisen
beschlagen, Vermuthlich gehöret hierher, 2) auch der Ausdruck der
Böttcher, da sie einen allzu weiten Reif einen Crabaten nennen. Denn an
die Kroaten, wie einige behaupten, ist hier wohl nicht zu
denken. [
1353-1354]