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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Binden | | Das Binderlohn

Der Binder

, des -s, plur. ut nom. sing. Fämin. die Binderinn, plur. die -en. 1) Der, oder die etwas bindet; ein Wort, welches selten allein, häufiger aber in den Zusammensetzungen, Bürstenbinder, Besenbinder, Faßbinder, Buchbinder u. s. f. gebraucht wird. In der Landwirthschaft binden die Binder und Binderinnen das abgehauene Getreide mit Strohseilen in Garben. In einigen Oberdeutschen Gegenden werden die Faßbinder oder Böttcher nur schlechthin die Binder, und um Nürnberg dieBühner genannt. S. Böttcher. 2) Ein Ding, welches etwas verbindet, in einigen Fällen. So pflegen die Mäurer Steine, welche nach der Dicke der Maurer liegen, zum Unterschiede von den Läufern; welche nach der Länge liegen, Binder und Bindesteine, und die Zimmerleute die Bindesparren nur Binder zu nennen. [1023-1024]
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