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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Berühmen

, verb. reg. recipr. Sich einer Sache, oder mit einer Sache berühmen, im gemeinen Leben, sich derselben rühmen, sich dieselbe zum Ruhme erzählen, oft auch in nachtheiligem Verstande. Sich mit Dingen berühmen, die man niemahls genossen hat, Wiese. Berühme dich einer bessern That.Anm. Peruomen, findet sich schon bey dem Notker, und sich beroumen, mit der zweyten Endung, in dem alten Gedichte auf Carls des Großen Feldzug bey dem Schilter. Die Niedersachsen sagen so wohl berömen, als verrömen, beyde als ein Reciprocum, und in eben dieser Mundart war Beroom ehedem auch für Prahlerey, Selbstlob, üblich. [887-888]
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