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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Ausspringen

, verb. irreg. neutr. ( S. Springen,) 1) Mit dem Hülfsworte seyn, heraus springen. Es ist ein Stück aus dem Messer ausgesprungen. Auch metonymisch, das Messer ist ausgesprungen. Ingleichen aus einem verwahrten Orte flüchtig werden; edler entspringen. Ein ausgesprungener Mönch, der aus seinem Kloster entsprungen ist. Ausspringende Winkel, figürlich für auswärts gehende Winke, im Gegensatze der einspringenden, in der Kriegsbaukunst. 2) Mit haben, aufhören zu springen, oder zu tanzen. [653-654]
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