Auftiefen
, verb. reg. act. vermittelst des Hammers tiefer und zugleich
höher machen; ein Kunstwort verschiedener Metallarbeiter, besonders der
Kupferschmiede, da es denn diejenige Arbeit ausdruckt, da die Metalle kalt
geschlagen, und ihnen dadurch allerley vertiefte Gestalten gegeben werden. Die
Goldschmiede nennen solches aufziehen. Auch auf den Kupferhämmern werden
die Kupferplatten aufgetiefet, d. i. vermittelst des Auftiefhammers zu Kesseln
geschlagen. So auch die Auftiefung. [
545-546]