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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Aufblühen

, verb. reg. neutr. welches das Hülfswort seyn zu sich nimmt, von Blumen, geöffnet werden, die Blüthknospe öffnen, anfangen zu blühen. Wenn sie im Frühlinge eine Rose aufblühen sahe. Ingleichen figürlich. Kann unter so zahllosen Dornen der Schmerzen und Sorgen die Glückseligkeit aufblühen. Dusch. Besonders von der angehenden Jugend, und deren lebhaften Farbe.
Rosen aufgeblühter Wangen, Haged.
So blühet seyn Leib verjüngt wieder auf, und er kehret zu seinen Jugendtagen wieder um, Hiob 33, 25, nach des Herrn Hofr. Michaelis Übersetzung. An meinem Busen blühetest du auf, wie eine kostbare Blume unter der Sorgfalt des Pflanzers, Dusch. Ein aufblühendes Mädchen, das ihrer Reizungen Bild ist, Zach. [477-478]
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